Mit der Inszenierung von Tankred Dorst rundeten sich im letzten Jahr 130 Jahre Geschichte der "Rings" zu einem Jubiläum. 14 Inszenierungen von 12 Regisseuren (nur die Brüder Wieland und Wolfgang Wagner inszenierten je zweimal) zeigen die Unerschöpflichkeit von Richard Wagners Operntetralogie. Immer wieder haben sich, nach der Familie Wagner selbst, bedeutende Opernregisseure der immensen Herausforderung einer Inszenierung gestellt: von Patrice Chéreau und Peter Hall bis zu Harry Kupfer und Jürgen Flimm. Wie nirgendwo sonst auf der Welt lassen sich in der Werkstatt Bayreuth die Zusammenhänge von Zeitgeschichte und Theaterästhetik studieren. Ein Blick auf die Geschichte des "Rings" in Bayreuth ist somit nicht nur eine einzigartige Chronik aus der Aufführungsgeschichte von Richard Wagners bedeutendstem Kunstwerk, sondern zugleich auch eine kleine Geschichte der Bayreuther Festspiele. Das macht diesen Bildband selbst zu einem Dokument der Operngeschichte und einem Muss für jeden Wagner-Fan.
"Kinder! Macht Neues! Neues! Und abermals Neues!" Richard Wagner
• 13 Inszenierungen aus 130 Jahren "Ring" in Bayreuth in einem reich illustrierten Prachtband • In Zusammenarbeit mit den Bayreuther Festspielen und dem Richard-Wagner-Archiv in Bayreuth • Mit einem Vorwort von Wolfgang Wagner Inhalt: Grußwort von Dr. Wolfgang Wagner Wirkungen des Zeitgeistes. Einleitung Ein Gleichnis des Bleibenden und des Vergänglichen. Variationen Die Inszenierungen: Ein leerstehendes Gehäuse. 1876 Statuen statt Sänger. 1896-1914 Umgestaltungen. 1924-1931 Kunst und Ideologie. 1933-1942 Tabula rasa. 1951-1958 Die segmentierte Scheibe. 1960-1964 Der Turm von Babel. 1956-1969 Pop-Art. 1970-1975 Skandal und Legende. 1976-1980 Achillesferse. 1983-1986 Die Straße der Geschichte. 1988-1992 Mythen des Alltags. 1994-1998 Wotan mit Armbanduhr. 2000-2004 Der Sensenmann. 2006 Anhang: Bibliografie Dank Abbildungsverzeichnis Personenregister